Stücke

Space DudesGastengagement Frank HäusermannInfos

Eine Produktion von Henrike Iglesias.

Wir wollen ins All! Emissionen und fragwürdige Milliardäre hin oder her: Der Weltraum ist spannend und soll uns zu neuen Kunstwerken inspirieren! Wenn
Elon Musk und die NASA das Ziel haben, „das All für alle zugänglich zu machen“ – wer sind dann alle?
Für SPACE DUDES – Einmal hin und zurück taucht die Space-Crew, bestehend aus Henrike Iglesias, Frank Häusermann (Theater HORA), Olivia Hyunsin Kim, Rabea Lüthi, ab in die Bildwelten des Outer Space und ins Genre der Mockumentary. In einem Live-Bewerbungsvideo wollen die Künstler*innen Raumfahrtunternehmen und Organisationen davon überzeugen, dass sie sich ihre Plätze auf einem gesponserten Orbitalflug verdient haben. Gemeinsam hinterfragen sie die touristische Erschließung des Weltalls, reiben sich an ihrer Faszination für Space Dudes und greifen tief in die Trickkiste der Theatermittel, um auch dem Publikum ein Stück Universum zugänglich zu machen.

Konzept, Regie, PerformanceFrank Häusermann, Olivia Hyunsin Kim, Rabea Lüthi, Marielle Schavan, Sophia Schroth Konzept, Regie, Bühne, Videodesign, LichtLeo G. Alonso Theaterpädagogik, Künstlerische MitarbeitAnna Fierz Konzept, Outside EyesAnan Fries, Laura Naumann, Malu Peeters Technische LeitungGefährliche Arbeit, Anahi Pérez SounddesignSpoke Slomo KostümeNadine Bakota Produktionsleitungehrliche arbeit (DE), Maxine Devaud - oh la la performing arts production (CH) Übersetzung und ÜbertitelNaomi Boyce

Schule der LiebendenEine geile Show von Melanie Bonajo, Daniel Cremer, Yanna Rüger und dem Ensemble des Theater HORAInfos

Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit der Shedhalle Zürich und dem Fabriktheater Rote Fabrik.

Was wäre das für eine Schule gewesen, in der wir all die Dinge gelernt hätten, die uns in der Realität niemand beigebracht hat? Wie man ein Ja und ein Nein im Körper fühlt und kommuniziert; wie man flirtet, seine Grenzen wahrt, achtsam berührt und wie man sich selber liebt?

Die SCHULE DER LIEBENDEN ist eine humorvolle, sensible, ermächtigende und genre-sprengende Kunsterfahrung zum Thema Liebe und Intimität für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.

Video Artist und Somatic Sex Coach Melanie Bonajo dreht mit dem Ensemble einen Aufklärungsfilm 2.0., die Szenografin Carolin Gieszner erfindet eine Schule, in der Lernen lustvoll ist und die Regisseur*innen Yanna Rüger und Daniel Cremer erwecken zusammen mit den HORA Performer*innen die Lehr-Körper dieser Schule zum Leben.

Wichtige Info: Unser Unterrichtsraum ist etwas kühl. Bringt gerne dicke Socken und warme Kleidung mit. Let’s get cozy!

Sprache: Deutsch/Schweizerdeutsch, Englische Untertitel

Gefördert durch

Elisabeth Weber Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Kulturpark Zürich-West, LANDIS & GYR STIFTUNG, Mondriaan Fund (NL), Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Stadt Zürich Kultur

Besonderer Dank an
Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Miriam Haltiner & Adrian Schiess, Content Park Operations AG, Gallery Akinci, Studio Stinkie, Skiniship Berlin, Fuck Toy and Orgasm Generator

Konzeptmelanie bonajo, Daniel Cremer, Yanna Rüger Regie LiveperformanceDaniel Cremer, Yanna Rüger Regie Film & Art Directionmelanie bonajo RauminstallationCarolin Gieszner KostümLara Lancereau-Jaulin Performance & Ideen FilmNoha Badir, Gianni Blumer, Caitlin Friedly, Simone Gisler, Matthias Grandjean, Nikolai Gralak, Fredi Senn, Simon Stuber, Fabienne Villiger Performance & Ideen LiveNoha Badir, Gianni Blumer, Caitlin Friedly, Matthias Grandjean, Simon Stuber, Fabienne Villiger Musik & Sound Design LiverperformanceThomas Jeker RegieassistenzYanik Riedo Raum- & KostümassistenzGiuliana Gjorgjevski RaumassistenzLiene Murken TheaterpädagogikAnna Fierz, Svenja Koch PraktikumKatrin Heydekamp Technische Leitung & LichtdesignMicha Bietenharder Ton Set Up BeratungRebecca Vonlaufen Produktionsleitung HORAJörg Schwahlen Gesamtleitung Theater HORACurdin Casutt Drehbuch Filmmelanie bonajo, Daniel Cremer, Yanna Rüger Kamera & BildgestaltungNadja Krüger Techn. Assistenz & Licht FilmJanne Ebel Set Ton FilmAnuk Schmelcher Schnitt, 3D Environments, Compositing, VFX, Sounddesign & Colour Grading FilmKolbeinn Hugi 3D Environments, Animation, Compositing, VFX & additional Sounddesign FilmCoco Magnusson Musik, Score, Soundmix & Mastering FilmTommie Bonajo Untertitel, Übersetzung Live/FilmYanik Riedo Grafik, Title Design FilmPhilippe Karrer, Ronja Burkard Produzent*innen Filmmelanie bonajo, Yanna Rüger

Der kaukasische KreidekreisNach Bertolt BrechtInfos

Nach Bertolt Brecht in einer Fassung von Helgard Haug mit dem Theater HORA. Musik von Barbara Morgenstern.

"Was für ein Gewinn" - Süddeutsche Zeitung. "Eine Sensation in Salzburg... ein Theaterabend der... einem veritablen Erdrutsch gleichkommt" - Nachtkritik. "Einem inklusiven Schweizer Theater gelingt der grosse Coup" - SRF

Welche Mutter die wahre sei, fragt Bertolt Brecht in seinem Drama Der kaukasische Kreidekreis. Zu befinden hat darüber in Brechts Originalfassung der Richter Azdak, der zwischen der leiblichen Mutter, die ihr Kind nach einem politischen Umsturz zurückgelassen und der Magd Grusche, die es gerettet hat, entscheiden muss. Die Regisseurin Helgard Haug, die dem Kollektiv Rimini Protokoll angehört, fragt in ihrer Inszenierung, was wäre, wenn dem Kind selbst die Entscheidung übertragen würde? Wem sollte sich das Kind anvertrauen? Wer wird zum Vorbild?

Das Theater HORA aus Zürich gibt Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung seit 30 Jahren eine künstlerische Heimat und arbeitet mit vielen internationalen KünstlerInnen zusammen, entsprechend weit ist es über die Grenzen hinaus bekannt. Seine Spieler*innen betrachten die Geschichte des kaukasischen Kreidekreis aus ihrem ganz eigenen Blickwinkel und denken über Aspekte des Kinderkriegens, des Kinderhabens und des Kinderverlierens nach. Sie bringen dabei ihre eigenen Regeln mit, und neue Regeln müssen gemeinsam erfunden werden.

Die Neuinszenierung hatte am 12. August in der Szene Salzburg Premiere.

Hier gibt es mehr Infos zu Rimini Protokoll und den Salzburger Festspielen 2023

Hier gehts zur Dokumentation (ca. 10 Minuten)

MitRemo Beuggert, Robin Gilly, Simone Gisler, Minhye Ko, Tiziana Pagliaro, Simon Stuber, und anderen Konzept & RegieHelgard Haug KompositionBarbara Morgenstern BühneLaura Knüsel Video und Lichtdesign, KinetikMarc Jungreithmeier KostümeChristine Ruynat SounddesignRozenn Lièvre DramaturgieIvna Žic, Marcel Bugiel TheaterpädagogikMagdalena Neuhaus Outside EyeMarcel Bugiel Technische LeitungPatrick Tucholsky RegieassistenzClara Bender Gesamtleitung Theater HORACurdin Casutt Produktionsleitung Rimini ProtokollMaitén Arns Produktionsleitung Salzburger FestspieleSven Neumann Produktionsleitung HORAJörg Schwahlen Touring ManagementLouise Stölting Künstlerische MitarbeitClara Bender Theaterpädagogik EndprobenSvenja Koch, Noah Beeler Produktion: Salzburger Festspiele, Rimini Apparat, Theater HORA. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer*, Theater Winterthur, Staatstheater Mainz / Grenzenlos Kultur Theaterfestival. *Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Production: Salzburger Festspiele, Rimini Apparat, Theater HORA. Co-production: HAU Hebbel am Ufer*, Theater Winterthur, Staatstheater Mainz / Grenzenlos Kultur Theaterfestival. *Funded as part of the Alliance of International Production by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.

Riesenhaft in MittelerdeNach "Der Herr der Ringe" von J.R.R. TolkienInfos



Inszenierung: Stephan Stock & Theater HORA, Das Helmi Puppentheater und Nicolas Stemann & Ensemble

Die Natur erobert den Schiffbau! Pflanzen und sprechende Bäume wachsen in der Halle und bieten den Hobbits, Elbinnen, Zwergen, Zauberern, Menschen und Orks aus Tolkiens "Der Herr der Ringe" ein friedliches zu Hause. Doch die Ruhe trügt: Schon lange ist ein Ring in der Welt, um «sie alle zu knechten und ewig zu binden».

Über alle Unterschiede hinweg gründen die Held*innen des Theater HORA, des Helmi und des Schauspielhaus Zürich eine Gemeinschaft, um den Ring in den Flammen des Schicksalsberges in Mordor zu zerstören. Sie ziehen aus, um das Böse zu vernichten und das Gute hinter sich zu lassen. Denn niemand in dieser Gemeinschaft ist einfach nur böse und niemand einfach nur gut. Das wird deutlich, wenn man einander begegnet, um Feste mit viel Musik zu feiern und Schlachten mit viel Pathos zu schlagen. Wird es gelingen, den Ring, der Machtgier, Neid und Abgrenzung in die Welt gebracht hat, zu überwinden?

Wichtiger Hinweis: Riesenhaft ist eine begehbare Inszenierung. Es wird an unterschiedlichen Orten in der Schiffbau-Halle Sitzmöglichkeiten, aber keine festen Sitzplätze geben. Die Tickets geben also keine Garantie auf einen solchen. Wir laden Sie ein, die Inszenierung spazierend auf eigenen Wegen zu entdecken – und dabei gerne immer wieder Platz zu nehmen.

Gefördert durch
Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung SYMPHASIS

Besonderer Dank an
Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA

MitNoha Badir, Vincent Basse, Gianni Blumer, Andy Böni, Gottfried Breitfuss, Caitlin Friedly, Herr Cora Frost, Nikolai Gralak, Tabita Johannes, Kay KYsela, Felix Loycke, Florian Loycke, Sasha Melroch, Brian Morrow, Maximilian Reichert, Fredi Senn, Fabienne Villiger, Lukas Vögler InszenierungStephan Stock, Das Helmi Puppentheater, Theater HORA, Nicolas Stemann & Ensemble BühnenbildKatrin Nottrodt Mitarbeit BühnenbildDaniel Unger KostümbildSophie Reble MusikThomas Kürstner, Sebastian Vogel Mediale InszenierungInstitut für Experimentelle Angelegenheiten (Claudia Lehmann, Konrad Hempel) LichtMichel Güntert DramaturgieBendix Fesefeldt Audience DevelopmentSilvan Gisler Künstlerische Vermittlung T&SManuela Runge Theaterpädagogik Theater HORASvenja Koch, Anna Fierz ProduktionsassistenzRosa Stehle, Carlotta Späni BühnenbildassistenzKarl Dietrich KostümbildassistenzRuth Wulffen, Anna-Thea Jaeger VideoassistenzJohanna Bajohr ProduktionshospitanzAmelie Zimmermann Hospitanz BühnenbildJulia im Obersteg Hospitanz DramaturgieGiorgio Dridi ProduktionsleitungIsabella Wehdanner Produktionsleitung HORAJörg Schwahlen InspizienzEva Willenegger SoufflageRita von Horvàth Gesamtleitung Theater HORACurdin Casutt

SACRE!Infos

Wer soll denn nun geopfert werden? Und vor allem: Wer eigentlich nicht?
Mit SACRE! wird einer der bekanntesten Ballettklassiker endlich von Theater HORA neu interpretiert. Die Ausgangslage ist klar: Das 1913 uraufgeführte «Le sacre du printemps», komponiert von Igor Strawinsky.
Das Skandal umwobene Tanzstück, das in der Opferung einer sich zu Tode tanzenden jungen Frau mündet, wird mit viel Humor vom HORA Ensemble neu auf die Bühne gebracht. In der Inszenierung von Teresa Vittucci und Annina Machaz werden die Themen des Originals dabei so richtig durchgeschüttelt. Fagott oder Trompete? Frühlingsgott oder Roboter? Ritual oder Gruppenzwang? Und wann wird ein Zeigefinger eigentlich zur todbringenden Kralle? Wir begeben uns auf einen Trip und ergeben uns im Rausch. In eigens für SACRE! von den Performer:innen gestalteten Kostümen entpuppen sich diese wie Raupen in Ekstase. Die Jahreszeiten schalten auf Schnelldurchlauf und der Wettlauf mit der Zeit hat begonnen. Der Frühling wird wiederkommen.

Premiere: 9.12.2022 im Tanzhaus Zürich

Produktion
Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit dem Tanzhaus Zürich

Gefördert durch
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung

Besonderer Dank an
Jessica Huber, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA

Von und mitAndy Böni, Matthias Brücker, Cécile Creuzburg, Matthias Grandjean, Frank Häusermann, Annina Machaz, Lucas Maurer, Serafin Michel, Teresa Vittucci KonzeptTeresa Vittucci, Annina Machaz ChoreographieTeresa Vittucci, Annina Machaz und HORA Ensemble TheaterpädagogikSvenja Koch und Anna Fierz SounddesignSamuel Savensberg BühneMichela Flück KostümeSophie Reble und HORA Ensemble Regie-AssistenzEmma Bertuchoz Bühnenbild-AssistenzFlora Bühlmann Kostüm-AssistenzLiv Senn und Andi Böni Dramaturgische BeratungBenjamin Egger Oeil ExtérieurYanna Rüger Technische Leitung und LichtRobert Meyer ProduktionsleitungJörg Schwahlen Künstlerische Leitung HORAYanna Rüger

Theater der Klient:innenGastengagement Matthias Brücker, Caitlin Friedly & Nikolai GralakInfos

Eine Produktion von cie corsingaudenz. Ein Gastengagement der HORA-Schauspieler:innen Matthias Brücker, Caitlin Friedly & Nikolai Gralak.

6 Stationen auf einer Theaterbühne zum Thema Arbeit
6 persönliche Geschichten von Menschen im zweiten Arbeitsmarkt

Über mehrere Jahre hinweg hat die Theatergruppe cie corsingaudenz soziale Firmen besucht. Die meisten davon im Kanton Zürich. Wir haben zahlreiche Gespräche geführt und vielen Menschen beim Arbeiten zugeschaut. Einige Arbeiter:innen haben uns grosszügig ihre Arbeitsbiografie erzählt oder gezeigt. Es sind inspirierende und berührende Geschichten.

Michael erzählt über seinen Ausstieg aus der Arbeitssucht. An der Bar von Matthias werden kräftig Drinks geschüttelt. Marja malt täglich von Montag bis Freitag ein Selbstportrait. Luli erzählt uns von seinen beruflichen Plänen, die seine körperlichen Einschränkungen einbeziehen. Die Schauspielerin Caitlin zeigt uns ihren Arbeitsort. Die Chorleiterin Anna Katharina leitet seit zwanzig Jahren einen inklusiven Chor. Bei Nikolai gehen wir in die Berufsberatung.

Ansprüche und Grenzen in Bezug auf ein zufriedenes (Arbeits–) Leben fügen sich zu einem vielschichtigen Bild über die Rolle von Arbeit für unser Leben.

Wofür arbeite ich? Schöpfe ich meine Fähigkeiten bei der Arbeit aus? Mit wem möchte ich arbeiten?

Alle Beteiligten vom Theater der Klient:innen laden zu einem geselligen Theaterabend ein.

Credits Matthias Brücker, Philipp Caspari, Božena Čivić, Lior Eden, Caitlin Friedly, Corsin Gaudenz, Ketty Ghnassia, Nikolai Gralak, Sara Hess, Michael Herrmann, Anna Katharina Hewer, Marek Lamprecht, Marja Lehtonen, Sven Angelo Mindeci, Lulzim Plakolli, Frieda Schneider, Giulin Stäubli und der Insieme Chor Zürich Oberland. Eine Produktion von cie corsingaudenz in Koproduktion mit dem Fabriktheater, Rote Fabrik Zürich. Die cie corsingaudenz wird für die Jahre 2020-2022 von der Stadt Zürich mit der Dreijährigen Förderung unterstützt.

Horror und andere SachenEine Kooperation mit den Münchner KammerspielenInfos

Ein Splatter-Tanz in Live-Regie von Tiziana Pagliaro, Ensemble und Team.

Nichts für schwache Nerven: Diese visuelle und tänzerische Performance spielt auf der Klaviatur der Gruseleffekte! Traum schlägt um in Albtraum, das Monströse übernimmt, die kontrollierte Mimik verrutscht, die idyllische Oberfläche wird schnell brüchig. Tiziana Pagliaro flüstert den Performenden live immer neue Stichworte ein und zieht das Publikum gemeinsam mit Live-DJ Remo Beuggert in einen trancehaften Sog.

Beide verfolgen in dieser Stückentwicklung gemeinsam mit dem Ensemble und dem Team der Münchner Kammerspiele ihr Interesse an Horrorfilmen, Special Effects und Nervenkitzel. Wann ist etwas Spiel, wann ernst? In wen oder was können sich Menschen in Horror-Filmen verwandeln? Was macht den Spaß am Gruseln aus? Und wo lauert der Horror des Alltäglichen?

Tiziana Pagliaro und Remo Beuggert vom Theater HORA verbindet eine langjährige künstlerische Partnerschaft in unterschiedlichen Projekten und Konstellationen. Ihr Projekt „Horror und andere Sachen“ ist die erste Inszenierung eines Regie-Teams mit kognitiver Beeinträchtigung an einem deutschen Stadttheater. Dabei werden sie durch ein Team unterstützt, das mit ihnen gemeinsam eine Struktur schafft, die ihnen die künstlerische Arbeit zu ihren Bedingungen ermöglicht.

Hier gehts zum Video mit der Stückeinführung von Dramaturgin Olivia Ebert.

Von und mitKatharina Bach, André Benndorff, Dennis Fell-Hernandez, Frangiskos Kakoulakis, Leonie Schulz Regie und Live-RegieTiziana Pagliaro Musik und Live D-DJRemo Beuggert Bühne und KostümeMarlene Pieroth LichtMaximilian Kraussmüller DramaturgieOlivia Ebert, Nele Jahnke Konzeptuelle MitarbeitYanna Rüger, Stephan Stock TheaterpädagogikAnna Fierz, Magdalena Neuhaus RegieassistenzMelina Dressler Produktionsleitung MKMaja Polk, Victoria Fischer Produktionsleitung HORAAdrian Thomas Mai Mit Ideen vonKatharina Bach, André Benndorff, Remo Beuggert, Olivia Ebert, Dennis Fell-Hernandez, Anna Fierz, Nele Jahnke, Frangiskos Kakoulakis, Magdalena Neuhaus, Tiziana Pagliaro, Marlene Pieroth, Leoni Schulz

Das kranke HausMIT DEM KOLLEKTIV vorschlag:hammerInfos

Das Theater Hora und das Kollektiv vorschlag:hammer werden sich in «Das kranke Haus» gemeinsam dem Komplex Krankenhaus und seiner medialen Inszenierung widmen. Sie werden ihre eigenen Erfahrungen in Krankenhäusern denen aus «Grey’s Anatomy» gegenüberstellen, sie werden eine Operation oder eine Visite aus «Emergency room» re-enacten, sie werden aus Interviews mit Krankenhauspersonal aus deren Alltag berichten und sie werden der Frage nachgehen, was die Institution Krankenhaus in unserer Gesellschaft bedeutet und wie sie historisch gewachsen ist. Dabei werden sie auf der Bühne implizit auch immer ihre eigenen Körper mitverhandeln, die als gesund oder krank gelabelt werden. Sie werden Machtkonstellationen ausmachen und verkehren, werden überhöhen, rationalisieren oder emotionalisieren.

Produktion
Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit dem Fabriktheater Zürich

Besonderer Dank
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Migros Kulturprozent, Kulturpark Zürich-West, Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Symphasis, Schweizerische Interpretenstiftung

Die Produktion "Das kranke Haus" wird von der Spitzenförderung durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW/Deutschland unterstützt.

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung der Recherche bei Claudio Caviezel, Florian Fehlmann & Jonathan Schole vom Universitätsspital Zürich

Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit hauser & partner. «Hauser & Partner steht für Brand Experience und Brand Spaces. Mit Inszenierungen schaffen wir als Team mit kreativen Köpfen und Fachkräften für Marken und Unternehmen unvergessliche räumliche Erlebnisse. Initiiert durch Carlo Hauser, haben wir uns Ende 2021 gegen das zukünftige Versenden von Weihnachtspräsenten an Kunden und Mitarbeiter entschieden. Wir glauben, dass ein soziales Engagement unsere Pflicht ist und wollen uns zukünftig anstelle von Geschenken zur Weihnachtszeit ganzjährig engagieren. Wir sind glücklich mit dem Theater HORA einen Partner gefunden zu haben, den wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen dürfen.»

 

 

Von und mitGianni Blumer, Robin Gilly, Kristofer Gudmundsson, Matthias Grandjean, Gesine Hohmann, Serafin Michel, Stephan Stock, Fabienne Villiger Konzeptvorschlag:hammer - Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Bernhard Ladous, Stephan Stock DramaturgieHilkje Kempka KostümSophie Reble Kostüm-Asssistenz, AnkleiderinLiv Senn BühnenbildSabina Winkler Bühnenbild-AssistenzLin Chih-Ying SoundBernhard Ladous Technik/LichtLukas Sander EnsemblebetreuungStephan Stock ProduktionsleitungJörg Schwahlen TheaterpädagogikAnna Fierz Regie-Assistenz, PädagogikNoah Beeler Betriebsbüro Theater HORAAdrian Thomas Mai Gesamtleitung Theater HORACurdin Casutt

ES WAR KEINMAL oder DAS MÄRCHEN VON DER NORMALITÄTEin Stück von Theater HORA und Henrike IglesiasInfos

Es war keinmal — in einfacher SpracheMärchen sind Geschichten, in denen meist vollkommen klar ist, was schön ist und was abscheulich. Prinzessinnen sind schön, Stiefmütter sind weniger schön und deswegen eifersüchtig. Feen sind auch schön und dazu noch nett, Hexen jedoch sind hässlich und einsam. Prinzen sind im Idealfall reich und schön. Und Prinzessinnen müssen sich von ihnen retten und dann heiraten lassen.

Schönheit ist ein mächtiges gesellschaftliches Konzept. Viele denken bei Schönheit an Symmetrie, Harmonie, Makellosigkeit oder sogar Glück. Schönheitsideale springen uns von jedem Bildschirm, jedem Foto, jedem Spiegel aus entgegen. Sie beeinflussen unser Empfinden, tun so, als ob es etwas gäbe, was normal ist und sind vor allem auch: vereinfachend und vielleicht sogar gewaltvoll. Aber das war einmal! Die Spieler:innen von HORA und Henrike Iglesias möchten ihre Konzepte von Schönheit hinterfragen und nehmen deshalb in «Es war keinmal oder Das Märchen von der Normalität» das Märchen nach allen Regeln der Kunst auseinander. Kann ein Prinz auch eine Prinzessin sein? Kann der Frosch auch Frosch bleiben und zwar der schönste im ganzen Land? Kann die Hexe Teil eines feministischen Kollektivs sein, das die Welt rettet? Und kann die Königin von einer Drohne gespielt werden? Wir finden es raus. Aber eins ist schon mal klar: Normalität ist ein Märchen.

«Es war keinmal oder Das Märchen von der Normalität» ist eine relaxed Performance für die ganze Familie in schweizerdeutscher und deutscher Sprache. Das Stück eignet sich für Menschen ab neun Jahren.

Produktion
Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit der Gessnerallee und den Ruhrfestspielen Recklinghausen

Besonderer Dank
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Kulturpark Zürich-West

Von und mitHenrike Iglesias (Anna Fries, Eva G. Alonso, Malu Peeters, Marielle Schavan, Sophia Schroth) und den HORA-Schauspieler:innen Noha Badir, Remo Beuggert, Cécile Creuzburg, Lucas Maurer, Simon Stuber und Fabienne Villiger KostümMascha Mihoa Bischoff SoundHans-Jakob Christian Mühlethaler, Henrike Iglesias KostümassistenzUlf Brauner BühnenassistenzJulia Urech EnsemblebetreuungStephan Stock ProduktionsleitungManuel Gerst/Adrian Thomas Mai (Produktion), Maxine Devaud (Touring/Diffusion) TheaterpädagogikAnna Fierz, Fiona Schmid, Amadea Schütz ZivildienstNoah Beeler PraktikumSabur Khel Grafik DesignHenrike Iglesias Betriebsbüro Theater HORAAdrian Thomas Mai Gesamtleitung Theater HORACurdin Casutt

PLANET HORA - Der FilmEine Space-Odyssee in die Tiefen des Universums der ArbeitInfos

Lange schon steht das Theater Hora für einen anderen Blick auf die Welt, für ein besonderes Erleben von Zeit und Arbeitszeit. Was passiert aber, wenn die Horas und ihre neue Leitung eine Reise in die Zukunft unternehmen? Ab ins Universum, zu fernen Galaxien, Sternenwirbeln und unbekannten Planeten?  Planeten, die bewohnt sind von fremden Bioformen, Bürokraten, Philosophen, Arbeitern und Geschöpfen, die Besseres zu tun haben, als "einer Arbeit nachzugehen“? Science Fiction hoch zwei, potenzierte Wahrheit der Erfindungskraft?  Wir versprechen neue Erkenntnisse zum Thema Arbeit und Zeitvertreib, vor allem aber echte Einblicke in das Leben auf entfernten Planeten mit Aliens, Musik, Tanz, Bands, Robotern und vielen Unbekannten.

Zuerst als Theaterstück gedacht, jetzt als fulminanter Science Fiction Film umgesetzt.

Für die aktuellen Vorstellungstermine im Kino hier klicken

Es spielen
Noha Badir, Remo Beuggert, Gianni Blumer, Andy Böni, Matthias Brücker, Cécile Creuzburg, Caitlin Friedly, Robin Gilly, Simone Gisler, Nikolai Gralak, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Lucas Maurer, Serafin Michel, Tiziana Pagliaro, Yanna Rüger, Fredi Senn, Stephan Stock, Simon Stuber, Fabienne Villiger sowie die HORA'BAND: Denise Wick Ross, Dr. Vree, Enrico Rizzi, Lukas Selinger, Roli Strobel, Dario Zanni

Produktion
Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit dem Fabriktheater Rote Fabrik Zürich und dem Theaterspektakel Zürich.

Besonderer Dank
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Symphasis, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Kulturpark Zürich-West, Landis & Gyr Stiftung

Die Untertitelung in D/CH/UK wurde ermöglicht durch PRO HELVETIA.

Worum geht es? - Planet HORA in einfacher Sprache KonzeptionYanna Rüger, Stephan Stock RegieYanna Rüger Co-RegieHeta Multanen, Stephan Stock DrehbuchRalf Fiedler, Yanna Rüger, Heta Multanen, Stephan Stock und HORA Ensemble KameraHeta Multanen TonThomas Jeker Szenografische UmsetzungThomas Giger, Charlotte Martin KostümeSophie Reble, Sabrina Bosshard MusikThomas Jeker, HORA'BAND SchnittHeta Multanen LichtChristian Eckstein TechnikChristian Eckstein Dramaturgische BeratungRalf Fiedler RegieassistenzAnna Fierz Technische AssistenzLara Hausheer TheaterpädagogikAnna Fierz, Fiona Schmid ProduktionsleitungAdrian T. Mai Agogische BetreuungFiona Schmid, Amadea Schütz PraktikumMagdalena Neuhaus ZivildienstNoah Beeler SetbauDaniel Pfister, Holzplus Untertitel (D/CH)Yanna Rüger, Stephan Stock Untertitel (UK)Jon Agar

NO GAMBLINGGastengagement Julia HäusermannInfos

Nachts wird gespielt, in Casinos, in Kellern, in Hinterzimmern. Auf einer grünen Filzfläche, auf der normalerweise Billardkugeln rollen, bewegen sich Performer*innen. Das Mobilee sieht aus wie ein zerbrechliches Gebilde aus Weltraummüll. Auf der Bühne erscheinen Julia als Mischwesen, Nele als menschengrosser Würfel und Simone als Joker. Und verschwinden wieder.

«No Gambling» spielt mit Wiederholung und Moral, mit Vorstellungen von Sucht und Verlangen. Es sucht das Magische im Alltäglichen, das Risiko im Spiel. Aber was, wenn das Eis schmilzt, der Sand neu verteilt und die Melone aufgegessen ist — womit spielen wir dann noch?

«No Gambling» ist die erste Performance, die Julia Häusermann und Simone Aughterlony zusammen entwickeln.

Simone Aughterlony ist freischaffende*r Künstler*in und arbeitet vor allem in Tanz, Performance, und den Visuellen Künsten. Seit 16 Jahren realisiert Aughterlony queer inspirierte choreographische Projekte und arbeitete als Performer*in mit Künstler*innen wie Meg Stuart/Damaged Goods, Forced Entertainment und Jorge León oder Phil Hayes.

Dauer: 1 h Sprache: Deutsche und englische Lautsprache

Ich bin’s FrankEin Projekt von und mit Julia HäusermannInfos

Bei der Arbeit nennt Julia Häusermann sich Frank, nach Frank Levinsky aus der Serie «Verbotene Liebe».

Aber sie ist weit mehr als Frank und weit mehr als Julia, die Frau mit Trisomie 21. Sie ist ein Medium, eine Performerin, die sich in Gespenster, Popikonen, Telenovela-Figuren, Maschinen und Entertainer verwandelt. Mit allen Sinnen bewegt sie sich, trauert, wird wütend und lacht von Herzen. Spielerisch, selbstvergessen, aneignend und bejahend überschreibt und überschreitet sie Bilder der Selbstoptimierung und Normen der zugeschriebenen Weiblichkeit.

Eine Kooperation mit den Münchner Kammerspielen.

Mit Julia Häusermann

Das ist der Link zur Online-Stückeinführung der Münchner Kammerspiele.

Und hier geht es zu einem Beitrag von Julia Häusermann & Eliane Bertschi für eine Kommentarreihe der Münchner Kammerspiele.

RegieNele Jahnke Bühnen- und KostümbildSabina Winkler Musikalische LeitungHans-Jakob Christian Mühlethaler VideoEliane Bertschi DramaturgieMehdi Moradpour Begleitung und künstlerische MitarbeitAnna Fierz FotografieMaxi Schmitz Ideen und Autor*innenschaftEliane Bertschi, Anna Fierz, Julia Häusermann, Nele Jahnke, Mehdi Moradpour, Hans-Jakob Christian Mühlethaler, Maxi Schmitz, Sabina Winkler Produktionsbüro HORAAdrian Thomas Mai

RANDEN SAFT HORRORAktionskunst reloadedInfos

Aktionskunst reloaded: 3 Performer entleeren 100 Liter Randensaft auf 100 weisse Hemden und malen sich anschliessend ihre Gesichter und Körper damit an, bis sie aussehen wie Figuren in einem Horrorfilm. Zum Beispiel wie die drei Buben, die Tiziana Pagliaro im TV gesehen hat, die eigentlich tot waren und trotzdem langsam wach wurden.

Mit Noha Badir, Remo Beuggert, Gianni Blumer, Matthias Grandjean, Tiziana Pagliaro

Choreografie und Konzept Tiziana Pagliaro

Lichtdesign Roger Studer

Licht, Ton Remo Beuggert

Das Stück entstand im Rahmen von FREIE REPUBLIK HORA 3 im Jahr 2016.

KONTAKTKILLEREin Filmremake — Live gespielt und abgefilmtInfos

Filmfans ahnen: Bezüge von KONTAKTKILLER zu einem sehr ähnlich klingenden Film eines finnischen Kultregisseurs sind nicht völlig zufällig. Nicht zuletzt aber, weil Remo Beuggert, der Regisseur dieses Live-Film-Remakes, bei dessen Sichtung schon bald tief eingeschlafen war, erscheint dieses Original bei HORA um etliche überflüssige Konflikte bereinigt, wie durch den Traumfleischwolf gezogen und in völlig neuem Licht... Die Story: Weil es ihm nicht gelingt, Selbstmord zu begehen, setzt ein vereinsamter Mann einen Auftragskiller auf sich selbst an. Doch ausgerechnet dann geschieht das Wunder: Er verliebt sich. Drama — Hilfsausdruck!

Erstes öffentliches Showing am 16. Juni 2018 beim Tag der Offenen Tür der Roten Fabrik Zürich.

Premiere am 29. Juni 2018 im Rahmen des Festivals Begegnung in der Kunst in Kirchheimbolanden (D).

Mit Noha Badir (Frau), Remo Beuggert (Erzähler), Robin Gilly (Klappe und Licht), Serafin Michel (Killer), Tiziana Pagliaro und Fredi Senn (Roulettespieler und Bar-Betreiber), Simon Stuber (Ariel)

 

Regie und KameraRemo Beuggert Künstlerische Mitarbeit, Musik und KostümeAmadea Schütz AssistenzLeonie Graf Idee und Konzept FilmremakesMarcel Bugiel Kamera-CoachingEmanuel Demenga Beratung Filmset und LichtSophie Reinhard PressefotosMali Lazell ProduktionTheater HORA KoproduktionFestival Begegnung in der Kunst, Kirchheimbolanden  

DIE LUST AM SCHEITERNDie Essenz der HORA-Philosophie — seit über 20 Jahren im Repertoire!Infos

Die Nullimprovisation DIE LUST AM SCHEITERN ist der Versuch, Theater aus der Spiel-Lust am Scheitern entstehen zu lassen, aus Pausen, Unsicherheiten und toten Punkten. Und aus dem, was eben noch gescheitert ist, neue, abenteuerliche Unternehmen und wahrhaft ungesehene dramatische Höhepunkt zu gewinnen.

Auf der Bühne: Zehn Performer. Einer tritt ins Scheinwerferlicht, spielt oder tanzt, singt oder spricht, oder auch nicht. Vielleicht kommt ein anderer Performer hinzu, vielleicht aber auch nicht, oder aber vielleicht ganz viele. Alles kann passieren. Oder auch nichts. Das Projekt existiert seit dem Jahr 2000 und erlebte seitdem bald 100 Vorstellungen — jede davon völlig anders — und diversen Neu- und Umbesetzungen zahllose Sternstunden des Theaters genauso wie gnadenlose Abstürze und unerwartete Wendungen.

«Was dieses Tun ohne Vorbestimmung, das im unbestimmten Ambiente der Escher-Wyss-Unterführung einen adäquaten Rahmen findet, von Authentizitätsversuchen im real existierenden Fernsehen («Big Brother») unterscheidet, ist der unbedingte Kunstwille aller Beteiligten (auch jener des Publikums). Dieser lässt das spontane Tun auf der Bühne zur Fiktion werden und zwingt die Zuschauer zum professionellen Theater-Voyeurismus. (...) Keine fertigen Geschichten sollen erzählt werden, sondern die Reaktionen von Körper und Musik sollen auf der Bühne Spannungen erzeugen, die im besten Fall Assoziationen zum Fliessen bringen. Das Scheitern ist dabei ebenso Bestandteil wie das Gelingen — und das Experiment startet jeden Abend wieder völlig neu, mit ungewissem Ausgang.» Gerda Wurzenberger, Neue Zürcher Zeitung, 4. September 2000

Uraufführung 1. September 2000 in der Escher-Wyss-Unterführung, Zürich

Mit z.B. Noha Badir, Remo Beuggert, Gianni Blumer, Matthias Brücker, Nikolai Gralak, Sebastian Gramms, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Sara Hess, Carl Ludwig Hübsch, Tiziana Pagliaro, Ole Schmidt, Fabienne Villiger, Chris Weinheimer und anderen...

Kostüme Caroline Mittler Konzept Beat Fäh und Michael Elber Training Michael Elber, Chris Weinheimer Produktion Theater HORA